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(Bild: Sebastian Kaulitzki -Fotolia)

Das Labortechnologie-Unternehmen mit Sitz in Jena entwickelt, produziert und vertreibt Lösungen für die automatisierte Analyse, Selektion und Isolierung von Zellen. Mit diesen Lösungen ermöglicht ALS Life-Science-Kunden, Entwicklungszeiten und -kosten in der Zelllinienentwicklung und Antikörperforschung deutlich zu verringern. Andere Anwendungsfelder sind die Entwicklung von Zell- und Gentherapien sowie die molekulare Diagnostik von seltenen Einzelzellen in der Krebs- und Pränatalforschung.

Effiziente Forschung und schnellere Markteinführungen

Sartorius erwirbt zum 3. Januar 2022 zunächst 62,5 Prozent der Anteile an ALS. Die verbleibenden 37,5 Prozent sollen im Jahr 2026 erworben werden. ALS beschäftigt derzeit rund 30 Mitarbeiter und wird 2021 voraussichtlich einen Umsatz im hohen einstelligen Millionen-Euro-Bereich bei einer zweistelligen EBITDA-Marge erzielen.

„Wir helfen unseren Kunden, ihre Effizienz in Forschung und Entwicklung zu verbessern, und tragen damit dazu bei, dass Medikamente schneller auf den Markt kommen. Mit der Mehrheitsübernahme von ALS erweitern wir unser Angebot im Bereich Bioanalytik um einen weiteren komplementären Baustein und bauen unsere Position in der Life-Science-Forschung weiter aus. Wir stärken damit zudem unseren Zugang zu Kunden in sehr frühen Phasen der Arzneimittelentwicklung“, sagte Gerry Mackay, Vorstandsmitglied für die Sparte Lab Products & Services von Sartorius.

„Wir sind erfreut, zukünftig zur Sartorius-Familie zu gehören“, sagte Jens Eberhardt, geschäftsführender Gesellschafter und Mitbegründer von ALS. „Unsere Produkte und Lösungen stoßen auf starkes Interesse bei Life-Science-Kunden aus aller Welt. Diese Transaktion wird den Zugang zu lokalem Support sowie die regulatorische Expertise verbessern. Beides sind wichtige Faktoren für unsere Kunden.“

„Das Zusammengehen mit Sartorius wird es ALS ermöglichen, neue Entwicklungen zu beschleunigen und unser bestehendes Produktportfolio mit zusätzlichen Verbrauchsmaterialien, Reagenzien-Kits und Protokollen zu komplementieren. Es ist ein fundamentaler Schritt auf unserer Reise vom Hersteller für Laborgeräte zum Anbieter für komplette End-to-End-Lösungen”, sagte Gerd Bornmann, geschäftsführender Gesellschafter und Mitbegründer von ALS.

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