Kauf von Marken wie Pringles und Kellogg‘s

Mars übernimmt Kellanova für 35,9 Milliarden Dollar

Der Lebensmittelkonzern Mars hat nun alle erforderlichen behördlichen Genehmigungen, um Kellanova aufzukaufen – ein Unternehmen zu dem unter anderem Marken wie Pringles, Pop-Tarts und Kellogg’s gehören. Mit 83,5 US-Dollar pro Aktie beträgt der gesamte Kaufbetrag 35,9 Mrd. Dollar.

11. Dezember 2025 - 13:33

Zum Mars-Konzern gehört auch die Marke Skittles, die unter anderem in Yorkville im US-Bundesstaat Illinois produziert werden.

Mars

Update vom 11. Dezember 2025: Die Europäische Kommission hat die geplante Übernahme von Kellanova durch Mars nach der EU-Fusionskontrollverordnung ohne Auflagen genehmigt. Nach Prüfung des angemeldeten Vorhabens kam die Kommission zu dem Ergebnis, dass der Zusammenschluss keinen Anlass zu wettbewerbsrechtlichen Bedenken im Europäischen Wirtschaftsraum gibt. Damit liegen nun alle erforderlichen behördlichen Genehmigungen und Freigaben für die geplante Transaktion vor. Die beiden Unternehmen gehen davon aus, dass die ausstehende Transaktion am 11. Dezember 2025 abgeschlossen wird, vorbehaltlich der Erfüllung oder des Verzichts auf die üblichen Abschlussbedingungen.

Mars will 2 Milliarden Dollar in US-Produktion investieren

Mars hat angekündigt, bis Ende 2026 rund 2 Mrd. US-Dollar in seine US-Produktionsstandorte investieren zu wollen. Grund ist laut CFO Claus Aagaard, dass die USA der größte Markt des Herstellers sind und damit dessen langfristiger Wachstumsmotor.

Ursprüngliche Meldung vom 15. August 2024: Mars plant durch die Übernahme, das unternehmenseigene Snack- und Süßwarensortiment auszubauen. Kellanova erzielte 2023 einen Nettoumsatz von 13 Mrd. Dollar und ist mit den verschiedenen Marken in 180 Märkten vertreten.

Snacks sind eine Lebensmittel-Kategorie, die bei Verbrauchern immer mehr an Bedeutung gewinnt. Nach Abschluss der Transaktion wird Kellanova Teil von Mars Snacking, welches Global President Andrew Clarke leitet und dessen Hauptsitz in Chicago ist.

Durch das Ergänzen der jetzigen F&E-Kapazitäten durch die des aufgekauften Unternehmens will der Lebensmittelkonzern bewährte Praktiken beim Markenaufbau teilen, verbesserte digitale Fähigkeiten bereitstellen, komplementäre Stärken der Vertriebskanäle erschließen und Marken-Ökosysteme sowie Immersionen vorantreiben.

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