Olaf Scholz und Ugur Sahin (zwei Männer) im Anzug, die vor einem Modell einer Plasmid-DNA stehen, Biotechnologie, Medizin, Impfstoffe, Onkologie, Arzneimittel

Olaf Scholz und Biontech-Mitgründer Ugur Sahin in der Plasmid-Produktionsstätte in Marburg. (Bild: Biontech)

Die neue Herstellungsstätte umfasst zwei Anlagen, die sowohl die Produktion von Plasmid-DNA im klinischen, Small Scale, als auch im kommerziellen, Large Scale, Maßstab abdecken. Die Anlage für die Produktion im klinischen Maßstab nahm Biontech bereits im August 2022 in Betrieb. Die Inbetriebnahme der kommerziellen Anlage ist, vorbehaltlich behördlicher Genehmigung, bis Ende 2023 geplant. Das Unternehmen rechnet für die neue Herstellungsstätte mit Gesamtinvestitionen von rund 40 Mio. Euro.

Die Plasmid-DNA, die das Unternehmen in Marburg herstellt, will es weltweit verwenden, um mRNA- und zellbasierte Produkte sowohl im klinischen als auch im kommerziellen Maßstab herzustellen. Das Unternehmen plant, damit einen Großteil des derzeitigen regulären Bedarfs an Plasmid-DNA eigenständig herstellen zu können. Biontech verspricht sich dadurch unabhängiger bei der Herstellung von Ausgangsmaterialien zu werden, beabsichtigt bei temporären Spitzen im Bedarf, aber weiterhin mit Partnerunternehmen zusammenzuarbeiten.

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