Malu Dreyer, Hubertus von Baumbach und Olaf Scholz legen Grundstein für Produktionsanlage von Boehringer Ingelheim

Ministerpräsidentin Malu Dreyer (links) und Olaf Scholz (rechts) legten gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Unternehmensleitung Hubertus von Baumbach (mitte) den Grundstein. (Bild: Boehringer Ingelheim)

Die sogenannte Chemie-Innovationsfabrik soll die Lücke zwischen den kleineren Pilotanlagen in Biberach und Ridgefield, USA, und der kommerziellen Herstellung von pharmazeutischen Wirkstoffen in Ingelheim schließen. Boehringer Ingelheim plant das Gebäude mit 11.500 m2 auf sieben Stockwerken. Die Anlage soll vier Produktionslinien mit ihren jeweiligen Entwicklungsbereichen beherbergen. Schon jetzt hat das Unternehmen mögliche Erweiterungen eingeplant, um für zukünftige Anforderungen und neue Technologien gerüstet zu sein.

Bereits ab 2026 will das Unternehmen in der neuen Anlage Herstellverfahren für pharmazeutische Wirkstoffe entwickeln und Medikamente für die klinischen Prüfphasen produzieren. Dieser Schritt ist wichtig, um neue Arzneimittelkandidaten aus der Forschungspipeline von Boehringer Ingelheim schnell zu Patienten in klinischen Studien und zur Marktzulassung zu bringen. Durch die Investition sichert das Unternehmen Entwicklungskapazitäten, um neue chemische Wirkstoffe herzustellen, die die Hälfte der Forschungspipeline ausmachen – die andere Hälfte besteht aus biopharmazeutischen Substanzen.

RNA gehört zu den biopharmazeutischen Wirkstoffen, wo diese in Deutschland hergestellt werden, zeigt unsere interaktive Karte:

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