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Die Speziallipide sollen den Einsatz und die Entwicklung neuer Medikamente, etwa auf Basis der RNA-Technologie, ermöglichen. (Bild: Evonik)

Die US-Regierung über einen Kooperationsvertrag für den industriellen Ausbau der Lipid-Produktionskapazitäten in den USA mit bis zu 150 Mio. Dollar. Die neue Produktionsanlage von Evonik soll der pharmazeutischen Industrie im Land wichtige Hilfsstoffe bereitstellen, die etwa für mRNA-Impfstoffe und andere Nukleinsäure-Therapien benötigt werden.

Errichtet wird das sogenannte Lipid Innovation Center auf dem Gelände des Standorts Tippecanoe in Lafayette, dem zweitgrößten Standort von Evonik in den USA. Das Unternehmen ist hier als Auftragsfertiger für pharmazeutische Wirkstoffe aktiv. Mit der Investition wolle man die „führende Position“ als Lösungsanbieter für die Pharmaindustrie festigen, erklärte der Vorstandsvorsitzende Christian Kullmann. „Wir sind stolz darauf, die globale Pandemievorsorge zu unterstützen und die Entwicklung innovativer Medikamente zu ermöglichen.“

Zuletzt errichtete Evonik bereits am deutschen Standort Hanau eine Anlage zur Entwicklung und Herstellung kleinerer Mengen von Lipiden. Die neue Anlage ging Anfang März in Betrieb.

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