Das neue Labor in Hillerød wird bis 2027 errichtet und ist die bislang größte Investition des Unternehmens in moderne Qualitätssicherung. Es soll bekannte Anforderungen erfüllen und für zukünftige Kapazitäten ausgelegt sein. Mit der wachsenden Nachfrage nach Medikamenten wie Ozempic und Wegovy steigt der Bedarf an zuverlässiger Qualitätskontrolle. Der Hub wird eine zentrale Rolle spielen, um höchste Standards für Patienten und Regulierer zu gewährleisten.
Welche weiteren Expansionspläne verfolgt Novo Nordisk?
Neben dem Hillerød-Projekt investiert das Unternehmen massiv in neue Produktionsstätten. Im August 2024 hatte Novos Unternehmenssparte Pharmatech eine Investition von rund 220 Mio. US-Dollar in den Aufbau einer Anlage für Rohmaterialien zu Medikamentenherstellung in Dänemark angekündigt. Im vergangenen Jahr steckte Novo Nordisk umgerechnet fast 6 Mrd. US-Dollar in den Ausbau seiner Produktionsanlagen am dänischen Standort Kalundborg. Treiber hinter diesen Investitionsaktivitäten ist zum großen Teil der immer noch steigende Bedarf an Semaglutid, dem Wirkstoff der Diabetes-Medikamente und sogenannten Abnehmspritzen Ozempic und Wegovy.
In Clayton, USA, entsteht außerdem eine Abfüllanlage für 4,1 Mrd. USD, und der Kauf von drei Standorten des Lohnherstellers Catalent ist bereits geplant. Die strategische Erweiterung der Kapazitäten positioniert Novo Nordisk, um künftige Innovationen effizient umzusetzen und den wachsenden globalen Anforderungen gerecht zu werden.