Die Bauarbeiten für die 9.000 m² große Anlage haben bereits begonnen.

Die Bauarbeiten für die 9.000 m² große Anlage haben bereits begonnen. (Bild: Arla)

Im Innovationszentrum soll rund 90 Wissenschaftler, Techniker und Innovationsmanager arbeiten. Das Molkereiunternehmen erwartet, dass das Zutatengeschäft Arla Foods Ingredients (AFI) in den kommenden Jahren weiter stark wachsen wird. Die Tochtergesellschaft verarbeitet das einstige Abfallprodukt Molke zu einer hochwertigen Zutat für Säuglingsnahrung, klinische Ernährung, Sportlernahrung sowie andere Lebensmittel und Getränke.

Video: Virtueller Rundgang durch die geplante Anlage

Forschung zu Trenntrechnologien und Halbarkeit

Arla investiert mehr als 40 Mio. Euro in das Innovationszentrum, das in der Nähe des wichtigsten AFI-Produktionsstandorts „Danmark Protein“ gebaut wird. Auf 9.000 m² soll eine moderne Anlage mit offenen Büroflächen, Labors und einer Pilotanlage entstehen. Erforschen und entwickeln will das Unternehmen hier unter anderem Trenntechnologien,

die Isolierung bestimmter Komponenten der Molke oder Milch sowie Wärmebehandlungs- und Pasteurisierungstechnologien zur Verbesserung der Funktionalität und Haltbarkeit.

Zwei Zutatenwerke in Deutschland

Auch in Deutschland betreibt Arla Foods im Rahmen von Joint Ventures zwei Werke zur Verarbeitung von Molke für das Zutatengeschäft: Biolac im niedersächsischen Harbansen gemeinsam mit der Molkereigenossenschaft Milchtrocknung Südhannover (MTS) sowie Arnoco im schleswig-holsteinischen Nordhackstedt gemeinsam mit dem Molkereiunternehmen Deutsches Milchkontor. (jg)

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