

„Angesichts des derzeitigen Anmeldestandes und der fehlenden Perspektive auf einen radikalen Umschwung im Buchungsverhalten, mussten wir jetzt die Reißleine ziehen“, erläutert Hans Werner Reinhard von der Messe Düsseldorf (Bild: Messe Düsseldorf)
Der Impuls, drei separierte Spezialmessen für die Bereiche Molkereiprodukte, Fleisch- und Wurstwaren sowie Tiefkühlprodukte zu schaffen, kam in den 90er Jahren aus dem deutschen Markt. Seitdem fanden die Intermopro, Intercool und Intermeat als Messetrio alle zwei Jahre in Düsseldorf statt.
Zwar haben die Aussteller die Neukonzeptionierung zur letzten Veranstaltung in 2012 ausdrücklich begrüßt, für 2014 aber ihre Teilnahme nicht in einem ausreichenden und die Branche widerspiegelndem Maß zugesagt. Absagen, Flächenreduzierungen und vor allem die Zurückhaltung repräsentativer Branchenplayer lassen aktuell keinen endgültigen Anmeldestand erwarten, der dem Qualitätsanspruch der Messe Düsseldorf und den Interessen des Fachpublikums aus dem Handel gerecht werden kann. Die Mediterranean Food, deren Premiere an das Foodmessentrio 2014 gekoppelt war, wird ebenfalls nicht stattfinden.
In den vergangenen Jahren hat sich der Markt dramatisch verändert, heißt es von der Seiten der Messegesellschaft. Konzentrationsprozesse sowohl auf Anbieter- als auch Nachfrageseite und die daraus resultierende stetig fortschreitende Internationalisierung der Unternehmen habe dazu geführt, dass das ursprüngliche Konzept nicht mehr gegriffen. Entsprechend dieses einschneidenden Wandels wurde das Messeformat adaptiert.
Dazu Hans Werner Reinhard, stellvertretender Geschäftsführer der Messe Düsseldorf: „Die Messe Düsseldorf hat in den letzten Jahren intensiv und gemeinsam mit der Branche konzeptionelle Anpassungen erarbeitet, die vom Markt allerdings nur teilweise angenommen wurden. Als zunehmend kritisch erwies sich die Situation der mittlerweile erheblich gestiegenen Zahl an Hausmessen der deutschen Handelszentralen, auf denen für die großen Hersteller eine Präsenz unabdingbar ist.“
(dw)
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