Spatenstich im Rahmen eines US-Regierungsauftrags
Merck baut Produktionsanlage für Lateral-Flow-Membranen in den USA
Merck feierte in Sheboygan im US-Bundesstaat Wisconsin den Spatenstich einer Produktionsstätte für Lateral-Flow-Membranen. Diese werden in diagnostischen Schnelltests wie jenen für Covid-19 eingesetzt.
Für die neue Anlage erhielt Merck umgerechnet etwa 121,8 Mio. Euro vom US-Verteidigungsministerium im Namen des US-Gesundheitsministeriums. Der Bau der Anlage wurde bereits Ende Dezember 2021 bekanntgegeben. Die Produktionsstätte für die Lateral-Flow-Membranen ist die erste des Unternehmensbereichs Life Science in den USA, in der Diagnostikmembranen hergestellt werden.
Merck betreibt bereits zwei solcher Anlagen in Irland. Mit der neuen Produktionslinie erhofft sich das Unternehmen redundante Kapazitäten, die Lieferkettenrisiken verringern.
Die Lateral-Flow-Membranen setzen Anwender unter anderem in Tests für den Nachweis von Infektionskrankheiten wie Malaria oder HIV ein, aber auch bei Schwangerschaftstests, Drogentests sowie in der Lebensmitteldiagnostik.
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