Transaktion im Wert von bis zu 3,5 Milliarden US-Dollar

Novartis will Chinook Therapeutics übernehmen

Mit der Übernahme plant Novartis, sein Portfolio im Bereich Nierenerkrankungen zu erweitern. Denn Chinook Therapeutics hat zwei Wirkstoffe im klinischen Entwicklungsstadium, mit denen die chronische Nierenerkrankung IgA-Nephropathie behandelt werden kann.

RNA-Produktion bei Novartis, Mann in Schutzkleidung an Bedienterminal, Biopharmazie, Biotechnologie, Fermenter, Messtechnik,
Novartis betreibt auch eine RNA-Produktion in der Schweiz.

Die Summe von 3,5 Mrd. US-Dollar beinhaltet 40 US-Dollar in bar pro Aktie plus ein bedingtes Wertrecht von bis zu 4 US-Dollar in bar pro Aktie. Die Transaktion wollen die Unternehmen in der zweiten Jahreshälfte von 2023 abschließen. Chinook soll dafür zunächst mit Novartis fusionieren, um im Anschluss als Tochtergesellschaft ausgegründet zu werden.

Chinook Therapeutics ist ein biopharmazeutisches Unternehmen mit Sitz in Seattle im US-Bundesstaat Washington. Es verfügt über ein umfassendes Know-how bei der Modellierung und dem Verständnis von Nierenerkrankungen. Die Pipeline des Unternehmens umfasst zwei Wirkstoffe, die genutzt werden können, um Immunglobulin-A-Nephropathie (IgAN) zu behandeln – eine fortschreitende, seltene Nierenerkrankung, die vor allem junge Erwachsene betrifft und für die es derzeit keine gezielten Behandlungsmöglichkeiten gibt. Laut Dr. Vas Narasimhan, CEO von Novartis kann diese Krankheit dazu führen, dass Dialyse oder eine Nierentransplantation nötig werden.

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