100-Mio-Euro-Invest in Deutschland

Takeda startet Bauprojekt für Impfstoffproduktion

Der Pharmahersteller Takeda hat in Singen mit dem Bau eines neuen Impfstoff-Werks begonnen. Mit der 100 Mio. Euro teuren Investition soll ab 2019 ein Impfstoff gegen das Dengue-Fieber produziert werden.

Am 29. November setzte Takeda den ersten Spatenstich für einen 100 Mio. Euro teuren Neubau, in dem ab 2019 in Singen Impfstoffe gegen Dengue-Viren produziert werden sollen.
Am 29. November setzte Takeda den ersten Spatenstich für einen 100 Mio. Euro teuren Neubau, in dem ab 2019 in Singen Impfstoffe gegen Dengue-Viren produziert werden sollen.

Der Impfstoff befindet sich derzeit in der klinischen Erprobung. „Die neue Anlage wird einen enormen, bisher unerfüllten medizinischen Bedarf decken und Millionen von Menschen Zugang zu einem dringend benötigten Medikament verschaffen“, sagte Dr. Thomas Wozniewski, Global Manufacturing Officer bei Takeda anläßlich der Spatenstich-Zeremonie. Der Neubau soll eine Nutzfläche von 20.000 Quadratmetern bieten. Der Produktionsstandort Singen gilt im globalen Produktionsnetzwerk von Takeda als Spezialist für halbfeste und flüssige Arzneimittel. Die in Singen vorhandenen Erfahrungen in der Lyophilisation (Gefriertrocknung) seien eine Schlüsseltechnologie für die Herstellung des Dengue-Impfstoffs. Dengue-Fieber ist laut WHO die sich am schnellsten ausbreitende, durch Mücken übertragene Virusinfektion – die Erkrankung tritt in über 100 Ländern auf.

(as)

Hier finden Sie aktuelle Berichte zu Takeda:

Die größten Pahrmakonzerne der Welt:

Bild für Post 93967
Leicht abgerutscht ist der US-Konzern Abbvie, und zwar von Rang 10 auf Rang 12.
AstraZeneca PLC
Auf Platz neun folgt der britisch-schwedische Konzern Astrazeneca. Jahresumsatz 2015: 24,7 Mrd. US-Dollar.
160428 GlaxoSmithKline Q1 23149038195_afcc1dae11_o
Britische Konkurrenz: Glaxosmithkline belegt mit einem Umsatz von 27,3 Mrd. US-Dollar Rang acht.
160901_johnson&johnson_dolormin
Platz 1 geht wieder einmal an das US-amerikanische Unternehmen Johnson & Johnson. Die US-Amerikaner konnten 2019 einen Umsatz von 82,06 Mrd. USD erwirtschaften. Johnson & Johnson fertigt und vertreibt Gesundheitsprodukte und Pharmazeutika und gehört hier weltweit zu den größten Anbietern im Markt. Zum Portfolio gehören sowohl verschreibungspflichtige wie auch frei erhältliche Präparate, darunter Wirkstoffe gegen Pilz-infektionen, Wundsalben, Kosmetika, Augentropfen, Schmerzmittel und Kontaktlinsen.
Bunte Tabletten
Aufsteiger Gilead auf Platz sechs: Zugpferd der US-Biotechnologen ist das Hepatitis-C-Medikament Sovaldi, auch als "1.000-Dollar-Pille" bekannt. Der Jahresumsatz des Unternehmens betrug 2015 32,2 Mrd. US-Dollar.
160901_sanofi_tabletten_07348642-2EA6-4574-8632-B6064AFBD6BC
34,5 Mrd. US-Dollar Umsatz im Jahr für Sanofi, damit schaffen es die Franzosen auf Rang fünf, ganz knapp hinter...
Reckitt_Reckitt bietet nicht weiter für OTC-Sparte von Merck & Co.
Platz 5 geht an das forschungsorientierte Pharmaunternehmen Merck & Co. Die US-Amerikaner konnten 2018 einen Umsatz von 42,3 Mrd. US-D erwirtschaften. Das Produktprogramm von Merck umfasst Medikamente zur Bekämpfung von Krebs, multipler Sklerose, Unfruchtbarkeit, Diabetes oder Erkrankungen der Schilddrüse und des Herz-Kreislauf-Systems. Das Angebot wird ergänzt durch Laborchemikalien, Lösungsmittel, Filtertechniken für die Wasseraufbereitung sowie Bioprozessverfahren und bioanalytische Services für die Pharmaindustrie.
Bild für Post 93983
Schweizer auf dem Weg zum Gipfel: Roche landet im Jahr 2015 mit 38,8 Mrd. US-Dollar Umsatz auf dem dritten Platz.
Bild für Post 72924
Letztes Jahr nicht vertreten, nun aber auf Platz 19 steht der Schweizer Pharmagigant Novartis.
SCIENTISTS AT WORK IN GROTON-NEW LONDON LABORATORIES
Die neue Nummer Eins im Pharma-Geschäft, vor allem bekannt für die rautenförmige Pille im charakteristischen Blau des US-Konzerns: Pfizer, mit einem Jahresumsatz von 45,5 Mrd. US-Dollar.
Bild für Post 94407
Der nächste deutsche Konzern im Ranking ist Bohringer Ingelheim auf Platz 16 (Vorjahr: 15).
91376_Bayerkreuz
Selbst der deutsche Branchenprimus Bayer schafft es mit seinem Pharma-Umsatz von 15,3 Mrd. Dollar international nur noch auf Rang 16 - zwei Plätze weiter hinten als im Vorjahr.