Nach den ersten erfolgreichen Abfüllungen sind weitere Chargen und Kundenprojekte in Rankweil geplant. Über die letzten zwölf Monate waren die Prozesse und Systeme am Standort angepasst und integriert worden. Im Dezember 2021 wurde die cGMP-Inspektion durch die zuständige nationale Arzneimittelbehörde, der österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES), erfolgreich abgeschlossen. Die Betriebsbewilligung gab den Startschuss zur Umsetzung von Kundenprojekten internationaler Pharma- und Biotechunternehmen.
„Unser Hauptaugenmerk lag zunächst auf der strategischen Integration des Standorts“, berichtet Dr. Martin Schwab, Standortleiter Österreich. „So konnten wir die klinische Fertigungsstätte schnellstmöglich in Betrieb nehmen und planen aktuell bereits den Ausbau und die zukünftige Weiterentwicklung des Standorts.“
Weitere Produktionskapazitäten sind auf dem Weg
Mit zukünftigen Prozessoptimierungen und erhöhter Produktionskapazität will Vetter der nach eigenen Angaben stetig ansteigenden Marktnachfrage nach Unterstützung bei klinischen Entwicklungsprojekten begegenen.
In den nächsten Monaten sollen daher in Rankweil ein zweiter Autoklav sowie eine weitere Waschmaschine für die Materialvorbereitung in Betrieb genommen. Hierdurch enstehen zusätzliche Produktionskapazitäten. Außerdem werde der vorhandene Gefriertrockner modifiziert, um diesen an die am Hauptsitz Ravensburg eingesetzten Anlagen anzupassen. Dadurch soll die Abstimmung der Systeme und Prozesse optimiert werden, zum Beispiel beim Transfer klinischer Produkte hin zur kommerziellen Produktion.
Für die Herstellung klinischer Chargen sei ein flexibles und ganzheitliches Serviceportfolio unabdingbar, erklärte Andrea Wesp, Vice President New Business Development. „Das können wir nun auch in Rankweil bieten“, so Wesp.