Utilities & Services

Utilities & Services

Neben dem zentralen Produktionsprozess spielen Versorgungssysteme und -medien für den Bau und Betrieb von Anlagen in Pharma-, Lebensmittel- und Kosmetikindustrie eine wichtige Rolle. Alle Aspekte dazu fassen wir in der Rubrik „Utilities & Services“ zusammen.

17. Apr. 2024 | 11:05 Uhr
Abwasser-Aufbereitung in einer Kläranlage
Neue Richtlinie für die vierte Reinigungsstufe in Kläranlagen

EU-Parlament: Pharmabranche soll Milliarden für Abwasser zahlen

Das EU-Parlament hat Mitte April die neue Richtlinie zur Behandlung von kommunalem Abwasser angenommen. Aus Sicht der vier deutschen Pharmaverbände BAH, BPI, Pro Generika und Vfa lasten die entstehenden Kosten dadurch unfair auf ihrer Industrie.Weiterlesen...

15. Apr. 2024 | 15:00 Uhr
Der japanische Konzern Fujifilm investiert 1,2 Mrd. US-Dollar in den Ausbau der geplanten Zellkultur-CDMO-Anlage seiner Pharmatochter Diosynth Biotechnologies in Holly Springs, North Carolina, USA. Bis 2031 sollen dadurch 680 Arbeitsplätze entstehen. Durch die zusätzlichen 680 Arbeitsplätze sollen bis 2031 am Standort in Holly Springs, in den insgesamt 3,2 Mrd. Dollar investiert wurden, 1.400 Personen beschäftigt sein. „Wir freuen uns, unsere Fähigkeiten zur Herstellung von Zellkulturen in North Carolina weiter auszubauen, um den wachsenden Outsourcing-Bedürfnissen von Biopharma-Unternehmen gerecht zu werden“, so Toshihisa Iida, Corporate Vice President der Fujifilm Corporation und Vorsitzender von Diosynth Biotechnologies. Die ausgebaute Anlage kann laut Betreiber flexibel mit zusätzlichen Bioreaktoren erweitert werden, um die steigende Nachfrage zu decken. Bis 2028 sollen zusätzlich zu den bereits geplanten 8-mal-20.000-l-Bioreaktoren für Bulk Drug Substances 8-mal-20.000-l-Bioreaktoren für Säugetierzellkultur in die Anlage integriert werden. „Die Sicherung ausreichender Kapazitäten zur Unterstützung der Marktnachfrage ist ein Eckpfeiler unserer Partners-for-Life-Strategie“, so Lars Petersen, President und CEO von Diosynth Biotechnologies. Diese zielt auf Kapazitätserweiterungen groß angelegter Produktionsstandorte in den USA und Europa ab. Durch Kojoxtm, dem firmeneigenen modularen Produktionsmodell, können in den USA und Europa identische Produktionsanlagen gebaut werden. Dadurch sollen Kunden die Arzneimittelherstellung unabhängig vom Standdort nahtlos integrieren können. Laut Fujifilm wird der Markt für Antikörperarzneimittel aufgrund der zunehmenden Nachfrage nach konventionellen Antikörperarzneimitteln sowie der Ausweitung von Antikörper-Wirkstoff-Konjugaten und neuartigen Antikörperarzneimitteln, die bispezifische Antikörper verwenden, bis 2030 voraussichtlich um 8 % pro Jahr wachsen. Die Anlage in Holly Springs wird durch North Carolinas Wirtschaftsinvestitionsausschuss gefördert. „Japanische Unternehmen bieten weiterhin gut bezahlte Arbeitsplätze und wirtschaftliche Chancen für Menschen in ganz North Carolina“, kommentiert Gouverneur Roy Cooper das Projekt, das im Laufe einer zwölfjährigen Bezuschussung seinem Bundesstaat 4,7 Mrd. Dollar einbringen soll. „North Carolina bietet weiterhin Vorteile, die sich besonders für das biotechnologische Herstellungsgeschäft von Fujifilm eignen, wie nachhaltige Energiequellen, Infrastruktur für zukünftiges Wachstum und einen starken Talentpool“, befindet Iida. Im Einklang mit dem Gesamtdesign und Bau der Anlage in Holly Springs soll die Investition Nachhaltigkeitsinitiativen umfassen, die zu Netto-Null-Betriebsabläufen beitragen. So soll der gesamte Energiebedarf für den Betrieb durch die Nutzung von erneuerbarem Deponiegas, Solaranlagen vor Ort und 125.000 MWh nachhaltiger Solarenergie aus einem virtuellen Strombezugsvertrag gedeckt werden.
Anlagenausbau in North Carolina

Fujifilm baut Zellkultur-CDMO-Anlage in den USA aus

Der japanische Konzern Fujifilm investiert 1,2 Mrd. US-Dollar in den Ausbau einer noch im Bau befindlichen Zellkultur-CDMO-Anlage seiner Pharmatochter Diosynth Biotechnologies in Holly Springs, North Carolina, USA.Weiterlesen...

12. Apr. 2024 | 14:40 Uhr
Axolabs will in Berlin eine cGMP-Anlage für Oligonukleotide errichten, Asahi Kasei Bioprocess stellt die Oligosyntheseausrüstung dafür bereit. Ziel der Kooperation ist es, die Entwicklung und Vermarktung von Therapien auf Oligonukleotidbasis zu beschleunigen. Die auf einer Fläche von 5.481 m2 entstehende Anlage soll Ende 2024 in Betrieb genommen werden. Sie ist für verschiedene Produktionsgrößen ausgelegt. Durch die Oligosyntheseausrüstung sollen alle vor- und nachgelagerten Produktionsschritte von der Synthese bis zur Konzentrierung abdeckt werden. „Unser gemeinsames technisches Know-how und unsere strategische Ausrichtung werden unser Engagement verstärken, die wachsenden Anforderungen im Bereich der Oligonukleotid-Therapeutika zu erfüllen“, so Chris Rombach, Senior Vice President of Sales and Marketing bei Asahi Kasei Bioprocess. Oligonukleotid-Therapien bieten einen Ansatz zur Modulation der Genexpression, des Spleißens und der Proteinproduktion. Durch die selektive Beeinflussung spezifischer molekularer Prozesse können diese Therapien ein breites Spektrum von Krankheiten, beispielsweise genetische Störungen, Krebs und bestimmte Virusinfektionen, auf genetischer Ebene behandeln. Fortschritte in der Nukleinsäurechemie und Zellbiologie haben in der jüngsten Vergangenheit dazu beigetragen, das Design und die Optimierung von Oligonukleotid-Therapien sowie deren Anwendungen zu verfeinern. Derzeit sind insgesamt 25 Oligonukleotid-Therapeutika von den Zulassungsbehörden weltweit genehmigt, weitere befinden sich in präklinischen und klinischen Studien.
Kooperation mit Asahi Kasei Bioprocess in Berlin

Axolabs errichtet cGMP-Anlage für Oligonukleotid-Therapeutika

Axolabs will in Berlin eine cGMP-Anlage für Oligonukleotide errichten, Asahi Kasei Bioprocess stellt die Oligosyntheseausrüstung dafür bereit. Ziel der Kooperation ist es, die Entwicklung von Therapien auf Oligonukleotidbasis zu beschleunigen.Weiterlesen...

08. Apr. 2024 | 14:30 Uhr
Der kanadische Pharmakonzern Apotex übernimmt Searchlight Pharma, ein kanadisches Unternehmen für Spezial- und Markenpharmazeutika, das zu einer Abteilung des Käufers werden und ihm fortan als Expansions-Plattform für ganz Amerika dienen soll. Apotex will durch die Akquise seine Position im Bereich der generischen und biosimilaren Pharmazeutika stärken. Zudem dient sie der „Expansion in den hochwertigen, innovativen Markenpharmazeutika-Sektor“, so Allan Oberman, CEO von Apotex. Der Kauf ergänzt das Portfolio um über 60 Produkte, eine vollständige Markenpharmazeutika-Plattform und Netzwerke zur Geschäftsentwicklung in Kanada und anderen Ländern. Laut eigener Aussage will Apotex zum bevorzugten Partner für Arzneimittel-Lizenzierung und -Erwerb auf dem amerikanischen Kontinent werden. Oberman sieht in Searchlight Pharma eines der am schnellsten wachsenden Unternehmen Kanadas mit fundiertem institutionellem Wissen über eine Reihe in- und ausländischer Märkte. Dessen CEO Mark Nawacki freut sich gar auf die „Schaffung eines kanadischen Pharma-Champions“, der weltweit agiert. Der Abschluss der Transaktion wird voraussichtlich im zweiten Quartal 2024 erfolgen. Danach wird der Hauptsitz von Searchlight in Montreal bleiben, Apotex wird seine Operationen in die Provinz Quebec ausweiten.
„Schaffung eines kanadischen Pharma-Champions“

Apotex übernimmt Searchlight Pharma

Der kanadische Pharmakonzern Apotex übernimmt Searchlight Pharma, ein kanadisches Unternehmen für Spezial- und Markenpharmazeutika, das zu einer Abteilung des Käufers werden und ihm fortan als Expansions-Plattform für ganz Amerika dienen soll.Weiterlesen...

08. Apr. 2024 | 07:55 Uhr
Mensch in Schutzkleidung mit Gerät in der Hand
mRNA-Wirkstoff gegen akutes Lungenversagen

Pantherna und Wacker entwickeln zusammen Biopharmazeutika

Im mRNA-Kompetenzzentrum in Halle will Wacker zukünftig einen Wirkstoff gegen akutes Lungenversagen des Biotech-Unternehmens Pantherna produzieren. Der Konzern plant, den gesamten Herstellungsprozess vom Ausgangsstoff zum abgefüllten Produkt abzudecken.Weiterlesen...

05. Mär. 2024 | 09:39 Uhr
Arbeit an Solardach mit Werkzeug
Dachfläche als Ressource

Wie Pharmaunternehmen ihre Dächer für Solaranlagen nutzen

Pharmaunternehmen, die ihren Betrieb umweltfreundlicher gestalten möchten, werden darin oft durch ihren hohen Strombedarf gebremst. Dabei verfügen sie über eine Ressource, die meist ungenutzt bleibt: Dachfläche für Photovoltaikanlagen.Weiterlesen...

19. Feb. 2024 | 16:00 Uhr
Schutzhelm im Vordergrund und Mann im Hintergrund
Ist Sonnenlicht das neue Gas?

Transformation der Schwerindustrie zu sauberer Energie

Der Druck auf viele Branchen, um aus fossilen Brennstoffen auszusteigen, wächst durch ambitionierte Fristen von Staatsregierungen. Da der Ausstieg gerade für die Schwerindustrie komplex ist, gibt es Dienstleister, die bei der Transformation unterstützen.Weiterlesen...

19. Feb. 2024 | 14:41 Uhr
Nordsee Offshore Windparks
CHEMIE TECHNIK
Neue Stromlieferverträge ab 2026

RWE liefert Windstrom an den Industriepark Höchst

RWE hat sieben neue Industriekunden für seinen Offshore-Windpark Kaskasi vor Helgoland vorgestellt. Auch der Chemie- und Pharmastandort im Industriepark Höchst wird demnach zukünftig mit Strom aus der Nordsee versorgt werden.Weiterlesen...

19. Feb. 2024 | 11:00 Uhr
Hand mit Paragraphenzeichen und durschimmerndem Licht von hinten
Zur Effizienz verpflichtet

Auswirkungen des neuen Energieeffizienzgesetzes

Das Energieeffizienzgesetz ist im November 2023 in Kraft getreten und legt neue Pflichten fest, die sehr viele Unternehmen betreffen. Wie gehen diese jetzt am besten vor und welche Fristen gibt es?Weiterlesen...

09. Feb. 2024 | 07:00 Uhr
Modern Water Treatment Facility in green and blue colors, genera
PLASTVERARBEITER
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Bericht der IEA zur Energieeffizienz 2023

Die guten Neuigkeiten zuerst: Einem Bericht der Internationalen Energieagentur (IEA) zufolge zeigen die Bemühungen zur Energieeffizienz bereits Erfolge. Doch nun der Wermutstropfen: Um die Netto-Null bis 2050 zu erreichen, müssen alle Beteiligten ihre Anstrengungen verdoppeln.Weiterlesen...