Markt

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Mehrere Tausend Unternehmen und über 700.000 Mitarbeiter prägen die hygienerelevanten Industrien in Deutschland. Alle Nachrichten und Geschehnisse rund um Pharma-, Lebensmittel- und Kosmetikindustrie finden Sie in dieser Rubrik.

Aktualisiert: 24. Apr. 2024 | 17:12 Uhr
Tarifblog mit allen News zu den Chemie-Tarifverhandlungen 2024; Gewerkschaft, IGBCE, Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie, chemisch-pharmazeutische Industrie, Arbeitgeber, Arbeitnehmer
CHEMIE TECHNIK
Was IGBCE und Arbeitgeber wollen

Tarifblog: Alle News zu den Chemie-Tarifverhandlungen 2024

Mehr Geld trotz Krise? 2024 steht eine neue Tarifrunde für die 585.000 Beschäftigten in der chemisch-pharmazeutischen Industrie an. Unser Tarifblog informiert, wie es aktuell in den Verhandlungen zwischen Gewerkschaft und Arbeitgebern steht.Weiterlesen...

24. Apr. 2024 | 11:31 Uhr
Sabic, Napco National und Fonte haben die erste Brotverpackung aus Post-Consumer-Rezyklat (PCR) auf den saudi-arabischen Markt gebracht. Sie enthält massenbilanziertes zirkuläres Polyethylen aus Sabics Trucircle-Protfolio. Bei allen drei Kooperationspartnern des im März 2023 initiierten Projekts handelt es sich um saudi-arabische Unternehmen. Während Sabic in der Chemiebranche agiert, stellt Napco National Plastik- und Papierverpackungen her. Fonte produziert Backwaren. Sein Arabisches Haferbrot bietet das Unternehmen fortan landesweit in Beuteln aus zirkulärem PE an. Diese stellt Napco National aus zwei lebensmittelzertifizierten Polyethylen-Harzsorten (LLDPE) aus dem Trucircle-Portfolio von Sabic her. Laut Sanjay Mishra, Head of ETP and Performance Polymers Business bei Sabic, handelt es sich bei dem Gemeinschaftsprojekt um „die erste zirkuläre Verpackungsanwendung dieser Art in Saudi-Arabien“, es bedient Mishra zufolge die landesweit steigende Nachfrage nach nachhaltigeren Lebensmittelverpackungen. Die Brotbeutel bestehen vollständig aus massenbilanziertem zertifiziertem Recyclingmaterial aus gemischten gebrauchten Kunststoffen, die in Pyrolyseöl umgewandelt werden. Im Anschluss verwendet Sabic das Öl für die Herstellung neuer Polymere. Diese weisen dem Chemieunternehmen zufolge die gleiche Reinheit und Qualität wie jene auf, die es in seinem Werk im saudi-arabischen Jubail auf herkömmliche Weise produziert. Sabics Kreislaufmaterialien werden gemäß der ISCC+-Richtlinien hergestellt. Laut Mohammed Binmahfoodh, CEO von Fonte, liegt der strategische Fokus des von ihm geführten Unternehmens auf dem gesamten FMCG-Spektrum. „Da die Verfügbarkeit von hochwertigem Recycling-Kunststoff in Saudi-Arabien zunimmt, freuen wir uns darauf, den Erfolg dieses Partnerschaftsprojekts mit Sabic und Napco als Vorbild auf weitere Verpackungsanwendungen in unserem 'Saudi Made'-Nahrungsmittelangebot zu übertragen“, so Binmahfoodh.
Post-Consumer-Abfälle als Rohstoffquelle in Saudi-Arabien

Sabic, Napco National und Fonte lancieren Brotverpackung aus PCR

Sabic, Napco National und Fonte haben die erste Brotverpackung aus Post-Consumer-Rezyklat (PCR) auf den saudi-arabischen Markt gebracht. Diese enthält massenbilanziertes zirkuläres Polyethylen aus Sabics Trucircle-Portfolio.Weiterlesen...

19. Apr. 2024 | 15:05 Uhr
Arnaud Portet ist der neue Chief Sales Officer (CSO) für den Software-Bereich des Körber-Geschäftsfelds Pharma. Er folgt auf Jan-Henrik Dieckert, der im selben Geschäftsfeld fortan als Chief Operating Officer (COO) agieren wird. Nach seinem Studium des Wirtschaftsingenieurwesens an der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt erweiterte er sein Wissen mit einem Executive MBA in Strategischer Unternehmensführung an der Audencia Business School im französischen Nantes.Der studierte Wirtschaftsingenieur verfügt über mehrjährige Berufserfahrung im Sales-Bereichs des Softwareentwicklers Dassault Systèmes und beabsichtigt, seinen „kundenorientierten Ansatz bei Körber fortzusetzen und an der Spitze der Transformation durch digitale Zwillinge in der Pharma-, Biotech- sowie Zell- und Gentherapieproduktion zu arbeiten.“ Jens Woehlbier, CEO Software des Körber-Geschäftsbereichs Pharma, sieht in Portets Vertriebserfahrung und dessen Verständnis für die Fertigungsindustrie entscheidende Faktoren, um die globalen Markt- und Vertriebsstrategien für Körbers Pas-x-MES- und Pas-x-Savvy-Suiten sowie das Serviceangebot des Unternehmens voranzutreiben.
Chief Sales Officer für den Geschäftsbereich Software

Körber-Geschäftsfeld Pharma bekommt neuen CSO: Arnaud Portet

Arnaud Portet ist der neue Chief Sales Officer (CSO) für den Software-Bereich des Körber-Geschäftsfelds Pharma. Er folgte am 1. April 2024 auf Jan-Henrik Dieckert, der im selben Geschäftsfeld fortan als Chief Operating Officer (COO) agieren wird.Weiterlesen...

18. Apr. 2024 | 15:16 Uhr
Gemeinsamen Recherchen der Schweizer NGO Public Eye und dem International Action Network for Infant Food enthalten die Nestlé-Babynahrungsmarken Cerelac und Nido – anders als in Europa – in Ländern mit niedrigen und mittleren Einkommen Zuckerzusatz. Im Zuge der Recherche wurden fast 150 Produkte getestet, die der Nahrungsmittelkonzern in asiatischen, afrikanischen und lateinamerikanischen Ländern vermarktet. Das Ergebnis: Fast alle der untersuchten Cerelac-Cerealien enthalten Zuckerzusatz – durchschnittlich fast 4 g pro Portion. Die meisten Nido-Milchpulver für Kleinkinder zwischen einem und drei Jahren enthielten ebenfalls Zucker, im Schnitt fast 2 g pro Portion. Für die von Public Eye befragten Kinderärzte und Experten für Kinderernährung ist dieser Zuckerzusatz aus ethischer wie gesundheitspolitischer Sicht problematisch, besonders angesichts der Adipositas-Erkrankungen in wirtschaftsschwachen Ländern. «Ich verstehe nicht, warum die in Südafrika verkauften Produkte anders sein sollten als die in Ländern mit höherem Einkommen», kritisiert Karen Hofman, Professorin für öffentliche Gesundheit an der Universität Witwatersrand in Johannesburg. Sie sieht darin gar „eine kolonialistische Praxis, die nicht toleriert werden darf“. Ein Beispiel: Der Weizenbrei der Marke Cerelac, den Nestlé als Nahrung für sechs Monate alte Babys verkauft, enthält in Deutschland und Großbritannien keinen Zuckerzusatz, in Südafrika hingegen pro Portion 4 g Zucker. „Solche Doppelstandards sind nicht zu rechtfertigen“, befindet Dr. Nigel Rollins vom Department of Maternal, Newborn, Child and Adolescent Health der WHO. Derzeit kontrolliert Nestlé 20 % des Weltmarktes für Babynahrung, der auf fast 70 Mrd. US-Dollar geschätzt wird. In Ländern mit tiefem oder mittlerem Einkommen gehören Cerelac und Nido zu den meistverkauften Marken des Schweizer Konzerns. Dem Marktforschungsunternehmen Euromonitor zufolge machte er 2022 allein mit Cerelac und der Folgemilch Nido je 1 Mrd. US-Dollar Umsatz. Laut Rodrigo Vianna, Epidemiologe und Professor an der Abteilung für Ernährung der Universität des brasilianischen Bundesstaats Paraíba, birgt Zuckerzusatz ein hohes Suchtpotenzial für Kinder. Dies erhöht im Erwachsenenalter das Risiko, an Fettleibigkeit, Diabetes oder Bluthochdruck zu erkranken. Unter dem Motto „Für Nestlé sind nicht alle Babys gleich süß“ fordert Public Eye von dem Konzern die sofortige und weltweite Beendigung von Zucker- und Süßungsmittelbeigaben in Produkten für Kinder unter drei Jahren.
„Kolonialistische Praxis“

Nestlé setzt Babynahrung außerhalb von Europa Zucker zu

Laut gemeinsamen Recherchen der Schweizer NGO Public Eye und dem International Action Network for Infant Food enthalten die Nestlé-Babynahrungsmarken Cerelac und Nido in Ländern mit niedrigen und mittleren Einkommen Zuckerzusatz. In Europa hingegen nicht.Weiterlesen...

Aktualisiert: 18. Apr. 2024 | 15:14 Uhr
Ein Kreislaufsymbol umgeben von Produkten aus Kunststoff und technischen Bauteilen
PLASTVERARBEITER
Diese Projekte und Initiativen wollen Kunststoffe im Kreis halten

Projekte und Initiativen rund um die Kreislaufwirtschaft

Weltweit haben sich Unternehmen, Organisationen und Verbände zu Initiativen zusammengeschlossen, um eine aktive Kreislaufwirtschaft von Kunststoffen zu unterstützen. Wir haben für Sie die wichtigsten dieser Vorhaben zusammengefasst.Weiterlesen...

17. Apr. 2024 | 12:48 Uhr
Hans Bühler (links) übergibt den CEO-Posten an Dr. Stefan König.
neue verpackung
Personalie in der Geschäftsführung

Dr. Stefan König zum CEO von Optima ernannt

Optima, Hersteller von Verpackungsmaschinen, hat Dr. Stefan König zum CEO ernannt. Er folgt auf den geschäftsführenden Gesellschafter Hans Bühler, der in die Position des Chairman wechselt.Weiterlesen...

15. Apr. 2024 | 18:08 Uhr
Chemie-Sozialpartner verhandeln in Frankenthal
CHEMIE TECHNIK
Positionen liegen weit auseinander

Erste regionale Tarifverhandlung in der Chemie gescheitert

Schwieriger Auftakt für die Tarifverhandlungen in der Chemieindustrie: Die erste regionale Runde ist gescheitert. Arbeitgeber und Gewerkschaft in Rheinland-Pfalz konnten sich nicht einigen, die Verhandlungen endeten „ergebnislos“.Weiterlesen...

10. Apr. 2024 | 15:18 Uhr
Ablehnung
CHEMIE TECHNIK
Vor dem Start der Tarifverhandlungen

Chemie-Arbeitgeber lehnen Gewerkschaftsforderung ab

Der Chemie-Arbeitgeberverband BAVC hat der Forderung der Gewerkschaft nach 7 % mehr Lohn deutlich zurückgewiesen. Die Forderung der IGBCE sei „weder krisengerecht noch finanzierbar“. Für eine Forderung zeigen sich die Arbeitgeber jedoch offen.Weiterlesen...

10. Apr. 2024 | 14:38 Uhr
Streik
CHEMIE TECHNIK
Tarifverhandlungen 2024

Chemie-Gewerkschaft IGBCE fordert 7 % mehr Lohn

Die Chemiegewerkschaft IGBCE hat ihre Positionen für die anstehenden Tarifverhandlungen in der chemisch-pharmazeutischen Industrie beschlossen. Zentrale Forderung ist ein deutliches Plus bei den Entgelten der fast 600.000 Beschäftigten.Weiterlesen...

10. Apr. 2024 | 12:04 Uhr
Der End-to-End-Lösungsanbieter Zeta hat Sigma Process & Automation und eine Mehrheitsbeteiligung an Inosim Software erworben. Zeta kontrolliert fortan den Vertrieb und das Marketing der Inosim-Produkte, die Firmierung und Marke Sigma bleiben bestehen. Zeta hat die Softwareprodukte von Inosim, die häufig zur Optimierung von Produktionsprozessen in der Chemie-, Pharma-, Life Sciences- und Biotechnologiebranche eingesetzt werden, in seine digitalen Werkzeuge integriert. Dadurch sollen Prozesse – bei geringeren Investitions- und Betriebskosten – effektiver implementiert werden. Die Übernahme von Sigma führt dem Käufer zufolge zu einem Netzwerk von über 300 Fachkräften in den Bereichen Prozessautomatisierung und Digitalisierung, das in Deutschland, Österreich und der Schweiz an elf Standorten agiert. Der Zugriff auf Ressourcen und Kompetenzen innerhalb der Konzerngruppe soll Sigma ein erweitertes Lösungs- und Serviceportfolio mit kurzen Abwicklungszeiten ermöglichen. „Die Botschaft an den Markt ist klar: Im Bereich der kundenspezifischen Automationslösungen – von der Einzelplatzsteuerung bis hin zu umfangreichen Prozessleitsystemen – führt kein Weg an Zeta und Sigma vorbei“, so die drei Sigma-Geschäftsführer Martin Spinnler, Jochen Hasselbach und Gerald Dollberger. Die Geschäftsführung des Automatisierers wird durch Axel Thomas ergänzt und soll die Marktposition von Zeta und Sigma im Bereich Prozessautomatisierung und Digitalisierung weiter ausbauen. In der Mehrheitsbeteiligung an Inosim sieht Zeta-Geschäftsführer Andreas Marchler einen wichtigen Schritt in Richtung zukünftiger Innovationen in der Biopharma- und Pharmaindustrie. „Durch die Kombination des Know-hows von Inosim mit unserem eigenen sind wir in der Lage, einen vollständig digitalen, integrierten Engineering- und Operations-Workflow anzubieten, der die Vorteile der Simulation in jeder Phase nutzt. Damit ebnen wir den Weg zu nachhaltigen Produktionsprozessen und Anlagen unserer Kunden über den gesamten Lebenszyklus hinweg“, so Marchler. Im Einsatz von Produktionssimulationen mit Inosim-Software sieht Zeta erhebliche Vorteile für die Anlagenentwicklung, Prozess- und Produktionsplanung. „Sie vermitteln ein umfassendes Verständnis komplexer Systeme, ermöglichen die Untersuchung verschiedener Szenarien in einer virtuellen Umgebung und erleichtern damit fundierte Entscheidungsprozesse“, befindet Inosim-Geschäftsführer Peter Balling. Durch die Integration dieser Software soll die Effizienz der Planung und der Produktion in Bezug auf Zuverlässigkeit, Ertrag und Auslastung maximiert werden. Simulationen unterstützen Zeta zufolge einen First-Time-Right-Ansatz und minimieren sowohl das Risiko als auch die Kosten. Darüber hinaus beabsichtigt Zeta die Integration von Foresight, einer von Inosim entwickelten Plattform für die prädiktive Entscheidungsunterstützung im Anlagenbetrieb. Kontinuierlich im Hintergrund laufende digitale Zwillinge sollen dynamische Vorhersagen für die Produktionssysteme ermöglichen, wodurch Produktionsplaner, Anlagenbetreiber und Produktionsleiter die Produktion in Echtzeit optimieren und Probleme antizipieren können.
Digitalisierung und Automation

Zeta erwirbt Sigma und Mehrheitsbeteiligung an Inosim

Der End-to-End-Lösungsanbieter Zeta hat Sigma Process & Automation und eine Mehrheitsbeteiligung an Inosim Software erworben. Zeta kontrolliert fortan den Vertrieb und das Marketing der Inosim-Produkte, die Firmierung und Marke Sigma bleiben bestehen.Weiterlesen...