Mensch in Schutzkleidung mit Gerät in der Hand

Die Partner arbeiten schon seit 2022 zusammen. (Bild: Ivan Traimak – stock.adobe.com)

Das Kompetenzzentrum von Wacker in Halle, dessen Bau im Juli 2022 begann, soll Mitte 2024 in Betrieb gehen. Pantherna ist dann der erste Partner, der präklinisches Material aus der Produktionsanlage erhält. Gemeinsam wollen die Unternehmen den Wirkstoff PAN004 des Biotech-Unternehmens herstellen, der in Lipid-Nanopartikel (LNP) gehüllt ist und gegen das Acute Respiratory Distress Syndrom (ARDS) also akutes Lungenversagen helfen soll.

Dr. Guido Seidel, Geschäftsführer bei Wacker Biotech, erläuterte, dass die frühe Zusammenarbeit mit dem Biotech-Unternehmen es ermöglicht hatte, einen kosteneffizienten und skalierbaren Prozess zu entwickeln. In präklinischen Phasen sei dies im CDMO-Umfeld selten. Denn: Die beiden Unternehmen arbeiten bereits seit 2022 zusammen. In einem gemeinsamen Forschungsprojekt entwickelten sie zunächst den Herstellungsprozess von mRNA-basierten Wirkstoffen auf Basis eines Prozesses von Wacker. Dabei wurden die Template-DNA auf Basis von Plasmiden, die Ausbeute und kritische Parameter mit Fokus auf die Skalierbarkeit des Prozesses verbessert.

Der LNP-Herstellungsprozess basiert auf einer LNP-Formulierungstechnologie von Pantherna. Die hergestellten mRNA-Formulierungen hat das Biotech-Unternehmen dann in einem Zellkulturmodell evaluiert. Ende 2023 hat es sich dazu entschieden, gemeinsam mit seinem jetzigen Partnerunternehmen in Halle den auf mRNA und Lipid-Nanopartikeln basierten Wirkstoff für präklinische Dosisfindungsstudien in großem Maßstab herzustellen.

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