Den Anforderungen gewachsen
Moderne Messtechnik für Milchpulver-Trocknungsanlagen
Milchpulver-Hersteller profitieren von präziser Messtechnik im Nass- und Trockenbereich. Denn Sensorlösungen verbessern Hygiene, Sicherheit und Effizienz und ermöglichen dem Hersteller, den steigenden Anforderungen der Lebensmittelproduktion gerecht zu werden.
Milchpulver ist ein unverzichtbarer Bestandteil in der globalen Lebensmittelindustrie. Ob in Babynahrung, Schokolade oder Backwaren – die Vielseitigkeit dieses Produkts macht es zu einem wesentlichen Bestandteil vieler Herstellungsprozesse. Um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden, sind präzise und hygienische Messtechniken unerlässlich. Mit den Lösungen des Anbieters von Sensor- und Automatisierungslösungen Jumo können Hersteller die Produktion von Milchpulver effizient, sicher und ressourcenschonend gestalten.
Sprühtrocknung als Schlüsselprozess
Beim Herstellen von Milchpulver hat sich die Sprühtrocknung als Standardverfahren etabliert. In diesem Prozess wird flüssige Milch unter hohem Druck durch feine Düsen in einen Heißluftstrom eingebracht. Die Temperaturen von bis zu 200 °C führen in Sekundenbruchteilen dazu, dass das Wasser verdampft, und lassen ein feines Pulver entstehen. Um die Effizienz zu steigern, wird die entstehende Prozesswärme recycelt, indem beispielsweise die Milch vor Eintritt in den Sprühturm vorgeheizt wird.
Damit der Prozess reibungslos und sicher abläuft, müssen Anwender kritische Parameter wie Temperatur, Druck, Feuchtigkeit und Leitfähigkeit genau überwachen und steuern. Die Messtechnik spielt dabei eine zentrale Rolle – sowohl im hygienischen Nassbereich als auch im sensiblen Trockenbereich.
Hygiene und Präzision im Nassbereich
Vor dem eigentlichen Trocknen durchläuft die Milch mehrere Verarbeitungsschritte, die höchste Hygienestandards erfordern. Hier kommen Sensoren des Anbieters zum Einsatz, die speziell für die Anforderungen der Lebensmittelindustrie entwickelt wurden. Ein hochpräziser Leitfähigkeitssensor (CTI-750), der eine exakte Kontrolle der Milchqualität ermöglicht. DigiLine pH, mit dem Anwender zuverlässig den pH-Wert messen können, um optimale Bedingungen für das Trocknen sicherzustellen. Sowie das Peka-Prozessanschluss-System, welches EHEDG-zertifiziert, totraumfrei und leicht zu reinigen ist und sich somit für hygienekritische Anwendungen eignet.
Die robusten Materialien wie Edelstahl 316L und FDA-konforme Dichtungen garantieren Beständigkeit gegenüber Reinigungsmitteln und Säuren, die in Cleaning-in-Place-Prozessen (CIP) verwendet werden.
Sicherheit und Effizienz im Trockenbereich
Im Trockenbereich – insbesondere im und um den Sprühturm – stehen Explosionsschutz und Prozesssicherheit im Mittelpunkt. Hier werden stärke- und zuckerhaltige Stäube, wie sie auch bei Milchpulver auftreten, zu einer potenziellen Gefahr. Für diesen Bereich hat der Anbieter Sensoren im Portfolio: Wtrans, ein kabelloses Thermometer mit Atex-Zulassung, das Temperaturdaten sicher aus explosionsgefährdeten Bereichen überträgt, sowie dTrans p20 für die präzise Druckmessung – auch in Ex-Zonen – mit hoher Langzeitstabilität.
Mit modernen Funksystemen wie dem Wtrans T-Ex sind keine aufwendigen Verkabelungen notwendig, was Installationskosten senkt und die Flexibilität erhöht.
Zukunftssichere Milchpulverproduktion
Ein besonderes Highlight der Technologie des Anbieters ist die Integration von digitalen Kommunikationsschnittstellen wie IO-Link oder Modbus. Diese ermöglichen, die Sensoren in moderne Produktionsanlagen nahtlos einzubinden und unterstützen die Automatisierung durch smarte Datenanalyse. Indem sie zentrale Prozessparameter präzise messen und regeln, tragen die Sensoren des Anbieters maßgeblich zur Ressourcenschonung und gleichbleibend hohen Produktqualität bei. Mit den Lösungen können Molkereien und Lebensmittelhersteller den hohen Anforderungen der heutigen Lebensmittelindustrie gerecht werden – hygienisch, effizient und nachhaltig.
Unternehmen
JUMO GmbH & Co. KG