Wacker Biotech und Expression Manufacturing wollen das Entwickeln und Herstellen lentiviral-basierter Gen- und Zelltherapien vorantreiben. Ziel der Partnerschaft sind durchgängige Lösungen sowie kürzere Markteinführungszeit für virale Vektoren.

Expression Manufacturing betreibt in West Chester im US-Bundesstaat Ohio eine Anlage zum Herstellen viraler Vektoren, ausgestattet mit mehreren Reinräumen, Produktionsbereichen und Räumen für die Prozessentwicklung. (Bild: Expression Manufacturing)

Wacker Biotech bringt in die strategische Partnerschaft eine Plattform ein, die eine E. coli-Stammtechnologie nutzt, die innerhalb von vier Monaten ermöglicht, pDNA herzustellen, – darunter Transferplasmide mit dem gewünschten Gen sowie Verpackungs- und Hüllplasmide. Vonseiten Expression Manufacturing kommt eine Plattform, die über eine Backbone-Technologie für lentivirale Plasmide sowie Kapazitäten verfügt, um virale Vektoren herzustellen. Die Technologie bietet unter anderem ultra-niedrige Homologie-Backbones, um das Rekombinationsrisiko zu verringern und die Sicherheit sowie verbesserte Kodierungssequenzen für 293T-Zellen zu erhöhen, was zu einer höheren Wirksamkeit führt.

Bei 293T-Zellen handelt es sich um eine weit verbreitete Zelllinie menschlicher embryonaler Nierenzellen (Human Embryonic Kidney Cells, HEK) zum Herstellen viraler Vektoren. „Lentivirale Vektoren revolutionieren die Gentherapie, da sie die Übertragung komplexer genetischer Nutzlasten mit bisher unerreichter Präzision ermöglichen“, ordnet Bill Swaney, Präsident von Expression Manufacturing, ein.

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