Die Anlage am Rande der israelischen Wüste ermöglicht Brevel auf einer Fläche von 2.500 m2, hunderte Tonnen des Mikroalgen-Proteinpulvers zu produzieren. Mit dem Herstellen der ersten Produkte rechnet das Start-up im ersten Quartal 2025, dafür will es Indoor-Bioreaktoren nutzen und die Mikroalgen durch die Fermentation von Zuckern kultivieren. Die Mikroalgen verarbeitet das Start-up zu einem weißen, pulverförmigen 60 bis 70 %igen Konzentrat, dass sich zur Anwendung in einer Reihe von Fleisch- und Milchalternativen eignet. Fürs erste beabsichtigt das Start-up jedoch, sich auf alternative Molkereiprodukte zu konzentrieren.
Abfallprodukte dieses Herstellungsprozesses wie die Öl- und Faser-Nebenprodukte stellt das Start-up als Emulgatoren und als Quelle zum Anreichern von funktionellen Lebensmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln zur Verfügung. Das Start-up will die Proteine weltweit an Formulierer und Hersteller von Lebensmitteln auf pflanzlicher Basis liefern. Denn die heutigen Produktentwickler seien auf der Suche nach geschmacksneutralen Pflanzenproteinen als Alternative zu den üblicherweise verwendeten Erbsen- und Sojaproteinen, die oft geschmackliche und texturelle Herausforderungen mit sich bringen. Das extrahierte Mikroalgenprotein sei sehr nahrhaft, sensorisch ansprechend und liege in der gleichen Preisklasse wie Soja- und Erbsenproteine.