Medikamenten-Vials mit blauen Deckeln

(Bild: Pfizer)

Der Standort Kalamazoo ist die größte Produktionsstätte von Pfizer, auf dem 1.300 ha großen Werksgelände stellt der Konzern mehr als 150 Produkte her, darunter pharmazeutische Wirkstoffe, Arzneimittel und medizinische Geräte. Bereits zu Beginn der Covid-19-Pandemie betonte das Unternehmen die Bedeutung des Standorts als Teil seiner Lieferkette für Impfstoffe.

Für 2022 rechnet der Pharmakonzern mit einem Umsatz von 22 Mrd. US-Dollar mit dem Covid-Medikament Paxlovid. Das entspricht rund einem Fünftel des gesamten Jahresumsatzes von 98 bis 102 Mrd. Dollar, den Pfizer für das Geschäftsjahr erwartet. Allein die US-Regierung hat bereits eine Großbestellung im Wert von 5,3 Mrd. Dollar zur Versorgung von 10 Mio. Patienten aufgegeben. In der EU ist das Medikament seit Januar zugelassen, die Arzneimittelbehörde EMA empfiehlt den Einsatz jedoch bislang nur bei Erwachsenen. Das oral verabreichte Medikament Paxlovid soll insbesondere bei Risikopatienten den schweren Verlauf einer Covid-19-Erkrankung verhindern.

Pfizer hatte den Standort Kalamazoo bereits im Jahr 2017 mit einer Investition von 150 Millionen US-Dollar erweitert. Im vorangegangenen Jahrzehnt floss nach Unternehmensangaben rund 1 Mrd. US-Dollar an Investitionen in den Standort, weitere 800 Mio. Dollar wollte der Konzern in den folgenden 10 Jahren investieren.

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