Brain gab bekannt, dass zukünftig das gesamte Produktgeschäft unter der Führung von Biocatalysts als One-Bioproducts-Strategie gebündelt würde. Darum will Brain in den kommenden Monaten die Unternehmen Breatec, Biosun Biochemicals und Weiss-Biotech an Biocatalysts übertragen, um die Reorganisation des Geschäftssegments Bioproducts abzuschließen. Übrigens waren 2022 mehr als die Hälft der zugelassenen Medikamente Biopharmazeutika, also wurden biotechnologisch hergestellt.
Adriaan Moelker, CEO der Muttergesellschaft Brain Biotech AG, beschreibt die Zukunft des Unternehmens wie folgt: „Unser erklärtes Ziel ist es, den Umsatz mit Industrieprodukten mittelfristig zu verdoppeln und Brain Biotech unter den Top 10 des weltweiten Enzymmarktes zu positionieren. Wir werden uns weiterhin auf verschiedene Nischenmärkte in den Bereichen Lebensmittel und Getränke, Gesundheit sowie Umwelt konzentrieren. Diese attraktiven Segmente stellen adressierbare Märkte mit einem Umsatzvolumen von deutlich über einer Milliarde Euro dar. Es war ein erster logischer Schritt, unser Produktgeschäft jetzt unter einem Dach zu bündeln.“
Michael Schneiders, CFO der Brain Biotech AG, ergänzt: „Mit der nun 100-Prozent-Beteiligung an der Biocatalysts Ltd haben wir die Voraussetzung geschaffen, unser gesamtes industrielles Produktgeschäft unter einem einheitlichen Management-Team zu bündeln. Ich gehe davon aus, dass das Segment Bioproducts ab Mitte des Sommers 2023 als organisatorische Einheit gebildet und betriebsbereit sein wird.“