Neben dem Stellenabbau stellt das Biotechunternehmen einen neuen Chief Business Officer ein und gab die geplante Inbetriebnahme seiner GMP-Anlage in Tübingen bekannt. (Bild: Curevac)
Von dem Freiwilligen-Programm erwartet Curevac sich Kosteneinsparungen. Bei aktuell 1.100 Beschäftigten weltweit betrifft der Stellenabbau über 13 % der Arbeitsplätze des Biotechunternehmens. Zusätzlich hat sich das Biotechunternehmen mit GSK dazu entschieden, den gemeinsam im April 2022 mit der Bundesrepublik Deutschland geschlossenen Pandemiebereitschaftsvertrag zu beenden. Dieser umfasste die Bereitstellung von Produktionskapazitäten und die Lieferung von mRNA-basierten Impfstoffen im Fall eines öffentlichen Gesundheitsnotstands in Deutschland. Die Kündigung wird ohne fortbestehende finanzielle Verpflichtungen zum 31. Mai 2024 wirksam.
Neben den oben genannten Aspekten informierte das Biotechunternehmen bei der Veröffentlichung der Finanzergebnisse über zwei weitere Geschäftsentwicklungen: Die GMP-IV-Produktionsanlage für mRNA-basierte Impfstoffe, die das Biotechunternehmen am Hauptsitz in Tübingen baut, soll in der zweiten Jahreshälfte 2024 in Betrieb gehen. Zudem erfolgt die Einstellung von Thaminda Ramanayake als Chief Business Officer zum 1. Juni 2024. Er soll die Weiterentwicklung der Pipeline beschleunigen, die Organisation verbessern und weitere strategische Partnerschaften ermöglichen.
